Inkermann und Eicker erläutern den hegemonialen Charakter der imperialen Lebensweise und deren Einfluss auf politische Bildung. Sie argumentieren, dass die hegemonialen Vorstellungen von Bildung ahinterfragt werden müssen, da sie zur Reproduktion bestehender Macht- und Herrschaftsverhältnisse beitragen, die in die globale Ungleichheiten münden. Durch die hegemonietheoretische Perspektive wird deutlich, dass Bildung sowohl gesellschaftliche Normen als auch die imperiale Lebensweise stützt und somit Veränderungen erschwert. Der Artikel fordert eine Neuausrichtung der Bildung hin zu Formaten, die kritisches Denken und alternative, solidarische Lebensweisen fördern. Bildung soll dabei als Instrument dienen, um hegemoniale Strukturen zu erkennen und soziale sowie ökologische Transformationen zu ermöglichen.
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Inkermann, Nilda; Eicker, Jannis (2021): Die Hegemonie der imperialen Lebensweise als Herausforderung für die politische Bildung, in: Journal für politische Bildung 4/2021, 32-37, DOI https://doi.org/10.46499/1798.2171.