Der Fachbeitrag diskutiert die Dekolonisierung von Bildung und damit verbundene Herausforderungen. Er betont, dass dies kein linearer Prozess ist, sondern intersektional verschiedene Formen der Diskriminierung wie Rassismus, Klassismus, Sexismus und Heteronormativität mit einbezieht. Die Kolonialität in Bildungssystemen kann nicht durch einfache Akzentverschiebungen oder Interventionen überwunden werden. Schließlich wird die Bedeutung einer machtkritischen Perspektive hervorgehoben, insbesondere im Hinblick auf Bildungssysteme und globale Ungleichheiten. Die Dekolonisierung der Bildung verlangt, dass nicht nur marginalisierte Stimmen gehört werden, sondern dass die Grundlagen des hegemonialen Wissens hinterfragt werden. Nur durch eine solche kritische Auseinandersetzung können die Ziele der Dekolonisierung von Bildung erreicht werden.
Eberth, Andreas; Röll, Verena (2021): Eurozentrismus dekonstruieren. Zur Bedeutung postkolonialer Perspektiven auf schulische und außerschulische Bildungsangebote. In: ZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik 44 (2021) 2, S. 27-34
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