Der Autor Prof. Dr. Andreas Eis untersucht die Anerkennung von Pflanzen als auch anderen nicht-menschlichen Organismen als politische Mitakteure. Pflanzen haben zwar keine Stimme, ihre zentrale Bedeutung für das menschliche Leben und ihre Interaktionen mit der Umwelt legen jedoch nahe, dass sie als politische Mitakteure betrachtet werden könnten. Aufbauend auf Latours Konzept des „Parlaments der Dinge“ und den Prinzipien des „Buen Vivir“ diskutiert der Beitrag, wie ein inklusives Verständnis von Rechten auch nicht-menschliches Leben einbeziehen könnte.
Der Autor argumentiert, dass neue Wege gefunden werden müssen, um die Stimmen und Bedürfnisse aller (marginalisierten) Lebewesen zu berücksichtigen und eine solidarische, nachhaltige Lebensweise zu fördern.
Eis, Andreas (2023): Pflanzen als politische Mitakteure? Chancen und Grenzen kollektiver Handlungsfähigkeit. In: POLIS 1/2023. Wochenschauverlag. S. 8-11
Der Fachbeitrag steht hier zum Download zur Verfügung.