Susanne Albani und Franca Hübner untersuchen die verschiedenen Ebenen politischen Handelns im Kontext der Klimagerechtigkeit. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass junge Menschen trotz eines wachsenden Bewusstseins für die Klimakrise häufig eine fehlende Handlungsfähigkeit empfinden. Die Autorinnen analysieren Klimagerechtigkeit als intergenerationelles und intragenerationelles Gerechtigkeitsproblem und betonen die Bedeutung diskriminierungssensibler, rassismuskritischer und transformativer Bildungsräume. Durch die Einbindung der Theorie des transformativen Lernens werden Ansätze für politische Bildungsarbeit aufgezeigt, die individuelle, institutionelle und strukturelle Handlungsebenen miteinander verknüpfen. Das Ziel ist es, die Handlungsfähigkeit der Teilnehmenden zu stärken und gesellschaftlichen Wandel zu fördern. Abschließend reflektieren die Autorinnen die Herausforderungen und Chancen der politischen Bildungsarbeit im Spannungsfeld zwischen individueller Verantwortung und strukturellen Veränderungen.
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Albani, Susanne; Hübner, Franca (o. D.): Das bringt doch alles nichts, oder? Die Ebenen politischen Handelns am Beispiel von Klimagerechtigkeit.
Online unter: https://politischbilden.de/material/das-bringt-doch-alles-nichts-oder/