Das Kapitel stellt die Feministische Politische Ökologie als einen theoretisch und praktisch vielfältigen Ansatz vor, der aus der Kritik an der Geschlechterblindheit der Politischen Ökologie und an essentialistischen Ökofeminismen hervorgegangen ist. Der Ansatz analysiert ökologische Krisenphänomene intersektional im Kontext von Macht-, Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnissen und legt einen besonderen Fokus auf patriarchale Strukturen beim Zugang zu Ressourcen sowie auf die Ausbeutung von Care-Arbeit und Natur. Feministische politische Ökologie integriert feministische Ökonomik, postkoloniale und poststrukturalistische Ansätze sowie neue materialistische und queere Perspektiven. Ziel ist eine radikale, gerechte und nachhaltige Neuausrichtung gesellschaftlicher Naturverhältnisse.
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Gottschlich, D., Hackfort, S., Katz, C. (2022): Feministische Politische Ökologie. In D. Gottschlich, S. Hackfort, T. Schmitt & U. von Winterfeld (Hrsg.), Handbuch Politische Ökologie: Theorien, Konflikte, Begriffe, Methoden (S. 91–105). Bielefeld: transcript Verlag. https://doi.org/10.14361/9783839456279