Müller und Schmitt analysieren die anhaltende Wirkung kolonialer Macht- und Wissensstrukturen in Gegenwartsgesellschaften und betonen die Notwendigkeit dekolonialer Perspektiven in der Politischen Ökologie. Das Kapitel zeigt auf, wie Kolonialität gesellschaftliche Naturverhältnisse, Wissensproduktion und globale Ungleichheiten prägt, und diskutiert Ansätze und Herausforderungen dekolonialer Kritik und Praxis. Im Zentrum steht die Forderung nach einer pluralen, reflexiven und solidarischen Wissenschaft, die marginalisierte Perspektiven anerkennt und aktiv in die Analyse und Gestaltung sozial-ökologischer Transformationen einbezieht.
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Müller, F., & Schmitt, T. (2022). De/Kolonialität. In D. Gottschlich, S. Hackfort, T. Schmitt & U. von Winterfeld (Hrsg.), Handbuch Politische Ökologie: Theorien, Konflikte, Begriffe, Methoden (S. 323–329). Bielefeld: transcript Verlag. https://doi.org/10.14361/9783839456279