Das von der DBU geförderte Projekt „Klima-Aktiv“ fördert Jugendliche darin, als lokale Akteur*innen mithilfe politischer Handlungskompetenzen Klimaschutz zu gestalten. Das Projekt schafft Strukturen und Lernumgebungen, die langfristiges Engagement für den Klimaschutz ermöglichen sollen.
Der Fokus auf Selbstbestimmtheit bei nachhaltigkeitspolitischen Aktionen soll jungen Menschen Selbstwirksamkeit in Bezug auf Nachhaltigkeit geben.
Hier wird das Projekt näher beschrieben. Sowohl die Handreichung als auch der Abschlussbericht des Projekts stehen zum Download zur Verfügung.
(Selbst-)Bildung
Frankfurter Erklärung: Für eine kritisch-emanzipatorische Politische Bildung
Die Frankfurter Erklärung verfolgt das Ziel einer kritisch-emanzipatorischen Politischen Bildung. Sie widmet sich den Grundannahmen politischer Bildung und vereint diese in den Prinzipien von Krisen, Kontroversität, Machtkritik, Reflexivität, Ermutigung und Veränderung. Die sechs Thesen stellen ein Plädoyer für die Anpassungsfähigkeit an sich ständig ändernde politische Verhältnisse dar und knüpfen damit an den Beutelsbacher Konsens an. Sie verdeutlichen Standards politischer Bildung und kritisieren bestehende Macht- und Herrschaftsverhältnisse.
DVPB: Demokratie braucht Politische Bildung, keine Neutralität!
Die Deutsche Vereinigung für Politische Bildung veröffentlichte ein Positionspapier zum vermeintlichen Neutralitätsgebot. In einem Plädoyer für Politische Bildung erläutert die DVPB, warum Schule kein neutraler Ort sein kann und Demokratie Politische Bildung braucht, um für eine freiheitlich demokratische Grundordnung einzustehen. Der demokratische Bildungsauftrag, der in den meisten Bundesländern Verfassungsrang hat, fordert dazu auf, sich für die Grundwerte unserer Gesellschaft einzusetzen. Ein allgemeines politisches Neutralitätsgebot lässt sich weder aus dem Bildungsauftrag der Landesverfassungen, noch den Schulgesetzen oder dem Beamtenrecht begründen. Das Positionspapier wird vom Bundeselternrat, dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt.
Weitere Informationen und das Positionspapier zum Download finden Sie hier.
Das „I.L.A. Kollektiv“
Im I.L.A. Kollektiv organisieren sich junge Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen, die sich mit den Problemen der imperialen Lebensweise und Möglichkeiten solidarischer Alternativen auseinandersetzen. Unter dem Kürzel I.L.A. entwickeln und erproben sie Transformationsstrategien für einen sozial-ökologischen Wandel und verknüpfen wissenschaftliche Analyse mit politischer Praxis. Das I.L.A. Kollektiv führt Bildungs- und Forschungsprojekte durch und ist politisch und öffentlichkeitswirksam aktiv. Das gemeinsame Ziel: ein Gutes Leben für alle!
Hier geht’s zur Homepage.
Der Brundtland-Bericht (1987): Our Common Future
Die Brundtland Kommission, auch Weltkommission für Umwelt und Entwicklung genannt, veröffentlichte 1987 den Report „Unsere gemeinsame Zukunft“, in dem erstmals das Konzept der nachhaltigen Entwicklung formuliert und definiert wurde und damit der Anstoss für einen weltweiten Diskurs und öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit war. Die deutsche Version wurde von dem damaligen Forschungsminister Volker Hauff herausgegeben.
Podcast „Ozeankind. Der Umwelt Podcast“
In der Podcast-Folge ist Dr. Julia Kleeberger zu Gast und spricht darüber wie Kinder und Jugendliche aktiv und selbstbestimmt die Welt von morgen mit gestalten können. Dazu braucht es bestimmte Kompetenzen, welche das sind und ob diese im klassischen Bildungssystem erlernt werden können- das erfährst du in dieser Folge. Darüber hinaus teilt Julia ihre Expertise als Sozial-Unternehmerin und du bekommst eine Antwort auf die Frage: Warum wir unbedingt einen Mindset-Shift in unserer Gesellschaft brauchen.
Du erfährst in dieser Folge:
- Welche neuen Fächer / Kompetenzen sollten die jungen Generationen erlernen?
- Welche Verantwortung trägt das Elternhaus & die Gesellschaft beim erlernen dieser Kompetenzen?
- Wie können wir das Bewusstsein für Klima & Umweltschutz steigern?
- Warum Unternehmertum neu gedacht werden muss.
- Warum es mehr positive Emotionen im Umweltschutz braucht.
Prof. Rahmstorf: Was bedeuten 3 Grad mehr?
Noch steuert die Menschheit ungebremst auf eine 3 Grad wärmere Welt zu. Wie wird sie für uns und unsere Kinder aussehen? Wie können wir sie noch verhindern? Das erläutert der renommierte Klimaforscher Prof. Stefan Rahmstorf in diesem kurzen Vortrag zum Buch „3 Grad Mehr“ im Helmholtz-Zentrum Leipzig.
Sammelband Bildung_Macht_Zukunft
Der Sammelband wurde im Zuge der Konferenz Bildung Macht Zukunft (2019, Kassel) veröffentlicht und beschäftigt sich mit den Fragen nach einer sozial-ökologischen Transformation und der Rolle von Bildung. Der Sammelband ist in 4 Teile gegliedert: Bildung & Transformation, Bildung & Herrschaft, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen weiterdenken, Bildung & soziale Bewegungen.
Transfer für Bildung e.V.
Der Verein Transfer für Bildung e.V. setzt sich in diesem Sinn besonders für die politische, internationale und kulturelle Bildung ein, die zu einem selbstbestimmten Leben und zur Einmischung in die Gestaltung des sozialen Umfelds und der Gesellschaft befähigt, Überkommenes verrückt, Freiheiten aufzeigt und neue Ideen provoziert. Der Verein fördert die Forschung und die Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse für die Beratung und Begleitung der Bildungspraxis. Er unterstützt den Dialog von Wissenschaft, Praxis und Politik in diesen Bereichen
magoes & bullets – Material für rassismus- und herrschaftskritisches Denken und Handeln
mangoes & bullets ist für alle gedacht, die sich mit Rassismus und anderen Herrschaftsverhältnissen beschäftigen wollen und dabei Inspiration für Widerstand und Alternativen suchen. Hier findet Ihr unter anderem Filme, Lieder und Gedichte, aber auch Informationen über Kampagnen und politischen Aktivismus. Diese Materialien stellen Unrechtsverhältnisse aus verschiedenen Perspektiven und auf unterschiedliche Weisen infrage.
Zukunftswerkstatt. Oder: „Wie stellst du dir das Leben in x Jahren vor?“
Die Methode der Zukunftswerkstatt hat im weitesten Sinn philosophische, werte- und zukunftsorientierte Fragen zum Inhalt, wie z.B. „Was ist gutes Leben?“, „Was ist gute Bildung?“, „Wie sehen Städte der Zukunft aus?“, „Wie werden wir uns in … Jahren ernähren?“. Sie bietet einen kreativen Erprobungsraum für Kinder und Jugendliche, um wesentliche Zukunftsfragen aus ihrer eigenen Perspektive zu diskutieren und lösungsorientiert zu bearbeiten. Essenziell ist das Loslösen von gedanklichen und realen Hindernissen, Einschränkungen und Bedenken, denn die Methode zielt nicht auf die Überwindung dieser Probleme ab. Vielmehr ermöglicht sie das Erdenken einer Utopie, von der aus man – quasi rückwärtsgerichtet – auf die Probleme der Gegenwart blicken kann.
GLOCON – Planspiel „Konflikte um Land“
Die Planspielmethode bietet den Teilnehmer*innen einen praktischen Zugang, um die Komplexität von Konflikten um Land verstehen und die Positionen unterschiedlicher Akteure nachvollziehen zu können. Im Rahmen eines konkreten Konfliktszenarios – ein geplantes Palmölprojekt in dem fiktiven Staat Carasido – nehmen die Spielteilnehmer*innen unterschiedliche Rollen von Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft ein. Die Spielteilnehmer*innen müssen in Interaktion mit den anderen Spielenden die Komplexität der Situation erfassen und sich strategisch strukturieren und organisieren, um eine Lösung zu dem Konflikt zu erreichen.
Ebasa – Podcastreihe „Bildung und Transformation“
Welche Rolle kann und sollte Bildung bei der Veränderung der Gesellschaft spielen? Wie muss diese Bildung gestaltet sein – und wo liegen ggf. Grenzen von Bildung? Wie sieht die transformierte Gesellschaft aus – und auf welchen Wegen ist sie zu erreichen? Und: Ist Transformation der passende Begriff für das, was wir wollen? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in unserer Podcastreihe “Transformation und Bildung” auf den Grund.
Grundprinzipien Politischer Bildung #5minPB
Das Erklärvideo widmet sich den Grundprinzipien politischer Bildung vom „Beutelsbacher Konsens“ bis zur „Frankfurter Erklärung für eine kritisch-emanzipatorische politische Bildung.
Hier geht es zum Erklärvideo.
Geschichte der Politischen Bildung in 5 Minuten #5minPB
Das Erklärvideo widmet sich der Geschichte der politischen Bildung vom Kaiserreich bis in die Gegenwart. Es soll dazu dienen, einen Einblick in die Geschichte der vielfältigen Disziplin und Bildungsaufgabe „Politische Bildung“ zu erhalten. Das Video thematisiert neben der Querschnittsdisziplin Demokratiebildung unter anderem die Grundlagen des Beutelsbacher Konsens und die Frankfurter Erklärung für eine kritisch-emanzipatorische Politische Bildung.
Hier geht es zum Erklärvideo.
MOOC Citizenship Education
Der Massive Open Online Course (MOOC) zum Thema „Citizenship Education“ thematisiert mithilfe zahlreicher E-Lectures, Expert*inneninterviews, Animationsfilmen und Praxisreportagen zivilgesellschaftliche Herausforderungen der Demokratiebildung, Digitalisierung und politische Bildung, politische Partizipation, Diversität, die Bedeutung von Schule und vieles mehr.
„Der MOOC „Citizenship Education“ ist von der Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit dem Institut für Didaktik der Demokratie an der Leibniz Universität Hannover initiiert worden. Die Interessengemeinschaft Demokratiebildung – ein Zusammenschluss von Politikwissenschaftlern und Didaktikern sowie Akteuren der politischen Bildung – hat die Konzeption des MOOC beraten. Im Rahmen der Experteninterviews haben 25 Wissenschaftler Stellung bezogen. Die Verbreitung des MOOC wird von zahlreichen Partnern unterstützt.“ (Bertelsmann Stiftung)
Prof. Dr. Dirk Lang und Prof. Dr. Sabine Achour geben Einblicke in die Themen Citizenship Education, erläutern das Potenzial demokratischer Schulentwicklung und wie das Zusammenleben in einer diversen Gesellschaft durch Mitgestaltung, Engagement und Partizipation gefördert und gestärkt werden kann.
Teilnehmer*innen des Kurses können ein Weiterbildungszertifikat erhalten.
Hier geht es zum MOOC.
Pufé: Was ist Nachhaltigkeit? Dimensionen und Chancen
Iris Pufé thematisiert in diesem Artikel grundlegende Begriffsdefinitionen und Ursprünge der Nachhaltigkeit, zentrale Modelle und weist darauf hin, Nachhaltigkeit als Querschnittsdisziplin wahrzunehmen. Sie sammelt Prinzipien für ein Nachhaltigkeitsleitbild.
Der Artikel ist in der APuZ der Bundeszentrale für politische Bildung erschienen und steht hier zum Download zur Verfügung.
Pufé, Iris (2016): Was ist Nachhaltigkeit? Dimensionen und Chancen. In: APuZ, 64. Jg, 31-32/2014, S. 15-21
Brand; Wissen: Sozial-ökologische Krise und imperiale Lebensweise. Zu Krise und Kontinuität kapitalistischer Naturverhältnisse.
Der Beitrag steht hier zum Download zur Verfügung.
Brand, Ulrich; Wissen, Markus (2011): Sozial-ökologische Krise und imperiale Lebensweise Zu Krise und Kontinuität kapitalistischer Naturverhältnisse. In: Demirović, Alex/Dück, Julia/Becker, Florian/Bader, Pauline (Hg., 2011): VielfachKrise im finanzdominierten Kapitalismus, Hamburg, S. 78-93.
Brodowski; Taigel: Transformatives Lernen im Zeitalter des Anthropozäns
Singer-Brodowski und Taigel untersuchen die Theorie des transformativen Lernens im Kontext des Anthropozäns. Sie betrachten die Bedeutung von Emotionen und ihre pädagogische Begleitung. Die Autorinnen sprechen sich im Kontext gelungenen transformativen Lernens für einen hierarchiefreien Diskursraum und die aktive Mitgestaltung von Lernprozessen durch die Lernenden aus.
Der Beitrag steht hier zum Download zur Verfügung.
Singer-Brodowski, Mandy; Taigel, Janina (2020): Transformatives Lernen im Zeitalter des Anthropozäns. In: Carmen Sippl, Erwin Rauscher und Martin Scheuch (Hrsg.): Das Anthropozän lernen und lehren. Innsbruck, Wien: Studienverlag, S. 357-368.
Ungleicher Zugang zur politischen Bildung: „Wer hat, dem wird gegeben“
Sabine Achour und Susanne Wegener thematisieren die Ergebnisse einer bundesweiten Studie zur politischen Bildung und Demokratiebildung an Schulen. Politische Bildung und Demokratiebildung erlangen in Zeiten der multiplen Krisen, der Zunahme rechtsextremer Strömungen und autoritärer Überzeugungen vermehrt Betrachtung. Die Studie untersucht ungleiche Zugänge zu Bildung und Politischer Bildung und formuliert abschließend zentrale Handlungsempfehlungen.
Die Studie steht hier zum Download zur Verfügung.
Achour, Sabine, Wagner Susanne (2020): Ungleicher Zugang zur politischen Bildung: „Wer hat, dem wird gegeben“: Ergebnisse einer bundesweiten Studie zur politischen Bildung und Demokratiebildung an Schulen. DDS – Die Deutsche Schule, 112(2), 143-158. https://doi.org/10.31244/dds.2020.02.03
DVPB: Politische Bildung muss überparteilich und unabhängig bleiben!
Die Deutsche Vereinigung für Politische Bildung und der Bundesausschuss Politische Bildung positionieren sich für eine unabhängige und überparteiliche Politische Bildung.
Das Positionspapier steht hier zum Download zur Verfügung.
Handabdruck Germanwatch e.V.
Das BNE-Team von Germanwatch e.V. entwickelte den Handabdruck als Pendant zum ökologischen Fußabdruck. Statt Fragen der Nachhaltigkeit auf individuelle Verantwortungen zu übertragen fokussiert sich der Handabdruck darauf, strukturelle Veränderungen zu schaffen, damit nachhaltige und ressourcenschonende Entscheidungen einfacher und niederschwelliger zugängig werden.
Hier geht es zum Test des Handabdrucks.
Home | Handabdruck
Danielzik; Flechter: Wer mit Zweitens anfängt. Bildung für nachhaltige Entwicklung kann Machtwissen tradieren
Danielzik und Flechtker werfen Fragen nach Machtverhältnissen der Nord-Süd-Verhältnisse auf und hebt postkoloniale Strukturen des BNE-Diskurses hervor. Die Autorinnen kritisieren die reduktionistische Darstellung des globalen Südens und hinterfragen eurozentrisch geprägte Wissensproduktion. Sie untersuchen, inwieweit die Ausblendung der Kritik als Mittel zur Machtausübung und hegemonialen Kontinuität beiträgt.
Hier geht es zum Download des Fachbeitrags.
Danielzik, Chandra-Milena; Flechtker, Beate (2012): Wer mit Zweitens anfängt. Bildung für nachhaltige Entwicklung kann Machtwissen tradieren. In: iz3w (Hrsg.): Alles so schön bunt hier. Globales Lernen mit Defiziten. Nr. 329. S. 8-10
Gottschlich; Katz: Sozial-ökologische Transformation braucht Kritik an den gesellschaftlichen Naturverhältnissen
Die Autorinnen diskutieren feministische Ansätze als neue Perspektiven der Nachhaltigkeitsforschung. Sie fordern dabei Kritik an gesellschaftlichen Naturverhältnissen, um sozial-ökologische Transformation zu ermöglichen.
Hier geht es zum Download des Fachbeitrags.
Gottschlich, Daniela; Katz, Christine (2016): Sozial-ökologische Transformation braucht Kritik an den gesellschaftlichen Naturverhältnissen. In: SuN, Soziologie und Nachhaltigkeit. Beiträge zur sozial-ökologischen Transformationsforschung. Ausgabe 03/2016. S. 3-18
Brinkmann: Nachhaltigkeit
Brinkmann untersucht das Konzept der Nachhaltigkeit unter Berücksichtigung des Ursprungs der Ökopädagogik, politischer Perspektiven und normativer Prägungen des Begriffs.
Hier geht es zum Download des Fachbeitrags.
Brinkmann, Malte (2006): Nachhaltigkeit. In: Vierteljahresschrift für wissenschaftliche Pädagogik. Bd 82 (2). S. 280-281
Handbuch Politische Ökologie
Die Beiträger*innen stellen Theorien und Konstrukte vor, das Feld der Ökologie politisch zu denken. Mit welchen Begriffen lassen sich gesellschaftliche Naturverhältnisse erklären und diskutieren und in das Zeitalter multipler Krisen einordnen.
Hier geht es zum Nachschlagewerk.
Getzin; Singer-Brodowski: Transformatives Lernen in einer Degrowth-Gesellschaft
Die Autorinnen untersuchen, warum im Bildungsbereich BNE und Degrowth-Ansätze seperat betrachtet wurden. Getzin und Singer-Brodowski erkunden theoretische Grundlagen und Prinzipien für eine Bildung im Kontext von Degrowth und identifizieren Gründe für die bisherige Trennung von Degrowth und BNE. Sie betrachten die Perspektive des transformativen Lernens als Erweiterung für eine kritisch-emanzipatorische BNE und ordnen diese einer Bildung im Kontext von Degrowth-Perspektiven zu. Der Artikel steht hier zum Download zur Verfügung.
Getzin, Sofia; Singer-Brodowski (2016): Transformatives Lernen in einer Degrowth-Gesellschaft. In: SOCIENCE Journal of Science-Society Interfaces. Volume 1, 2016. S. 33-46
Klimadiktatur? Rechte Ideologie und Verschwörungsnarrative zur Klimapolitik in den sozialen Netzwerken
Die Autoren setzen sich mit der Zunahme rechter Ideologien und der Verbreitung von Verschwörungsnarrativen innerhalb der gesellschaftlichen Mitte auseinander. Dabei gehen sie insbesondere auf die Wirkung der sozialen Medien im Kontext der globalen Krimakrise ein. Sie thematisieren den Zusammenhang ungleicher Verteilungen der Klimafolgen, kolonialer Kontinuitäten und Polarisierungstendenzen vor dem Hintergrund klimarassistischer Entwicklungen.
Hier geht es zum Fachbeitrag.
Richer, Christoph; Klinker, Fabian; Salheiser, Axel (2022): Klimadiktatur? Rechte Ideologie und Verschwörungsnarrative zur Klimapolitik in den sozialen Netzwerken. In: Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (Hrsg.): Wissen schafft Demokratie. Tagungsband zur Online-Fachtagung „Gesellschaftlicher Zusammenhalt & Rassismus“, Bd. 11. S. 80-93
Podcast APuZ #17: Ökologie und Demokratie
Der Moderator Holger Klein spricht mit Mojib Latif, Robin Celikates, Nicole Doerr und Jens Kersten über die Zusammenhänge zwischen Ökologie und Demokratie. Inwiefern ist eine ökologische Verfassungsordnung sinnvoll und kann der Natur eigene Rechte zugeschrieben werden? Behindern oder fördern demokratische Prozesse nachhaltige Entwicklungen? Welche Rollen spielen Protestformen und partizipativer Aktivismus für den Klimawandel?
Hier geht es zur Podcast-Episode.
JoDDiD Podcast: Politische Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung
In dieser Episode des Podcasts der John Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie der TU Dresden sind Anna-Maria Kümritz und René Michalsky vom Trafo e.V. zu Gast. Sie besprechen die Ansätze der Politischen Bildung sowie der BNE und diskutieren darüber, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede auftreten und was BNE mit der Bildungsarbeit in Unternehmen zu tun hat.
Weitere Informationen und den Link zum Podcast hier.
Friedrich-Ebert-Stiftung: Mitte-Studie 2023
Die Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung thematisiert rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen und ihre Verankerung innerhalb der Gesellschaft. Die regelmäßig durchgeführte Studie deutet auf den Anstieg rechtsextremer Perspektiven in Zeiten multipler Krisen und Herausforderungen für die „Mitte“ der Gesellschaft hin. Die Erkenntnisse dienen als wichtige Grundlage für Diskussionen im Bereich der politischen Bildung sowie im Hinblick auf demokratische Werte und gesellschaftliche Entwicklungen.
Mitte-Studie 2023 zu rechtsextremen Einstellungen
Lena Partzsch „Alternatives to multilateralism“
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Machtverhältnissen verschiedener Akteure und gesellschaftlichem Wandel oder Transformation? Lena Partzsch spricht über Alternativen zum Multilateralismus, sie zeigt Möglichkeiten auf, wie Verantwortung für (außen-)politische Entscheidungen international verteilt werden kann.
Steve Kenner: Emanzipatorisch, kritisch und partizipativ – Politische Bildung in Zeiten der multiplen Krisen
Steve Kenner thematisiert die Auswirkungen multipler Krisen und betont trotz der Herausforderungen die Chancen, die Krisen in demokratischen Gesellschaften bieten, indem sie politisches Interesse wecken und Transformationsprozesse initiieren können. Er legt dar, wie dies die politische Bildung beeinflusst und plädiert dafür, Schulen als zentralen Ort für politische Sozialisation zu verstehen. Dabei stellt er die Prinzipien einer kritisch-emanzipatorischen Bildung laut dem Beutelsbacher Konsens und der Frankfurter Erklärung vor.
Zukunftsfähig – Der Germanwatch-Podcast für eine nachhaltige globale Gesellschaft
Prof. Dr. Alexander Wohnig von der Uni Siegen spricht über den konfliktorientierten Charakter von Bildung, strukturelle Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung und Macht- und Herrschaftsfragen als Teil politischer Bildung.
Die vierte Episode der Serie „Transformation gestalten“ geht der Frage nach „Wie politisch darf oder sollte BNE sein?“
Lena Partzsch bei „Jung & Naiv“
Die Politikwissenschaftlerin Lena Partzsch ist zu Gast bei Tilo Jung im Interview-Podcast „Jung & Naiv“. Gemeinsam sprechen sie über ihren persönlichen Werdegang, eigene Erfahrungen im Bereich der Umweltarbeit, Greenwashing, Wasserprobleme und vieles mehr.
Glokal e. V. „Mit kolonialen Grüßen…Berichte und Erzählungen von Auslandsaufenthalten rassismuskritisch betrachtet“
Die Broschüre dient als (bildungs-)politisches Material für junge Menschen vor ihrem Auslandsaufenthalt, Schüler*innenaustausch oder Freiwilligendienst in Ländern des Globalen Südens. Die Texte sollen Jugendliche dazu auffordern, eigene Sichtweisen und Narrative rassismuskritisch und unter der Berücksichtigung postkolonialer Perspektiven zu hinterfragen und europäische Entwicklungsimperative zu dekonstruieren. Die Broschüre thematisiert Kolonialismus, Rassismus, die rassismuskritische Verwendung von Sprache, Diskriminierung, vermeintliche Authentizität und fordert ebenso zu Selbstreflexion und dem Hinterfragen eigener Interpretationen auf.
Die Broschüre steht hier zum Download zur Verfügung.
Mit kolonialen Grüßen … | glokal e.V.
Podcast EcoGreen Episode „Sustainable Education“ mit Michael Nagel
Richard Heise und Michael Nagel sprechen gemeinsam über Bildungskontexte von BNE und die Chance, BNE interdisziplinär und unter Aspekten der politischen Bildung zu betrachten, um Grundlagen für die sozialökologische Transformation aufzubauen.
Hier geht es zur Podcastepisode.
Urbane Monster einer imperialen Lebensweise
Das Projekt „Urbane Monster einer imperialen Lebensweise“ von Oliver Emde fordert Schüler*innen dazu auf, ihren regionalen Nahraum unter Berücksichtigung sogenannter urbaner Monster näher zu betrachten. Grundlage dafür ist das von Ulrich Brand und Markus Wissen geprägte Konzept der imperialen Lebensweise. In der Durchführung erfahren Teilnehmende wie sich globale Ungerechtigkeiten, Macht- und Herrschaftsverhältnisse, Auswirkungen des Klimawandels und ein „Leben auf Kosten Anderer“ auswirkt.
Weitere Informationen zum Projekt finden sie hier.
Startseite
Pocast „Freiräume gestalten“ von Steve Kenner und Helene Pachale „Bildung für nachhaltige Entwicklung als Freiraum? mit Prof. Dr. Mandy Singer-Brodowski
Die Hosts Helene Pachale und Steve Kenner thematisieren mit Prof. Dr. Mandy Singer-Brodowski von der FU Berlin, inwieweit BNE und nonformale Bildung Freiräume im Bildungssystem ermöglichen. Wann beschränkt sich BNE auf individuelle Handlungsanweisungen und wann ist es notwendig, bestehende Dimensionen nachhaltiger Entwicklung kritisch zu hinterfragen und im Hinblick auf eine Transformation politischer zu denken?
Brosi: Politische Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung- Stand der Beziehung
Anabell Brosi analysiert in diesem Beitrag den aktuellen Ist-Zustand zwischen Politischer Bildung und BNE. Sie erörtert politische Perspektiven innerhalb der BNE und verweist auf die Kritik der Entpolitisierung. Brosi geht der Frage nach, ob oder inwieweit nachhaltige Entwicklung innerhalb eines machtgeprägten Raums stattfinden kann.
Brosi, Annabell (2021): Politische Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – Stand der Beziehung. Fachstelle politische Bildung. Transfer für Bildung e. V.
Den kompletten Beitrag finden Sie hier.